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Neubau Mehrzweckanlage Effretikon

Bei der Mehrzweckanlage in Effretikon stellt sich die Aufgabe, mehrere Nutzungen der öffentlichen Hand sowie die Entsorgung der Privathaushalte auf einem Areal zu vereinen und eine zukunftsgerichtete Anlage zu erstellen. Die Setzung der Baukörper besticht durch ihre Einfachheit und setzt die betriebstechnischen Abläufe der verschiedenen Nutzungen an erster Stelle. 

Die Mehrzweckanlage schafft optimale Voraussetzung für die drei unterschiedlichen Nutzungen. Vorhandene Synergien werden konsequent eingebunden und führen zu einem ökonomischen und nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen. Die Synergien zwischen den Einstellhallen des Werkhofs und der Feuerwehr zeigt sich im Grundriss an der zentralen Mittelachse, welche als vielseitige Nutzungsschicht dient und zur Durchmischung der Abteilungen führt.

Der Aussenraum wird durch die Zufahrten der werkinternen Fahrzeuge gegliedert. Die Erschliessung des Werkhofes und der Feuerwehr führt über eine gemeinsame Zufahrt auf das Areal. Im Anschluss teilen sich die Verkehrsflächen auf um einen effizienten und klaren Fluss zu gewährleisten. Die Zufahrt trennt auf natürliche Weise die Hauptsammelstelle von den Nutzungen des Werkhofes und der Feuerwehr. Diese hat ihren eigenen Kreislauf und tangiert auf keine Weise die Abläufe der benachbarten Werke. Die separate Ausfahrt der Feuerwehr auf die Illnauerstrasse garantiert das schnelle Ausrücken in Notsituationen ohne Kreuzungen auf dem Areal. Die Mitarbeiterparkplätze säumen die Ränder der Parzelle und sind durch ihre Lage klar der jeweiligen Nutzung zugeordnet.

Die durchgehende Tragstruktur vereint die drei Nutzungen auf elegante Art unter einem gemeinsamen Dach. Zwischen zwei Betonkernen spannt sich das Rückgrat der Halle mittels eines Holzskelettbaus auf und garantiert die Erdbebensicherheit. Die Boden- und Dachtragwerke bestehen aus vorfabrizierten Hohlkastenelementen mit einer Spannweite von 4.15 m, welche zwischen das Holzskelett gehängt werden.

Die Struktur der Hauptsammelstelle besteht ebenfalls aus Holz. Auf den Stützen sind Brettschichtholzträger aufgelagert, die das Dach tragen. Zwei seitliche Wände sowie der innenliegende Bürobau steifen die Konstruktion aus. Beide Bauten sind montagefreundlich und können somit wirtschaftlich erstellt werden.

Projektwettbewerb im offenen Verfahren 2020

Programm: Feuerwehr, Ambulanz, Städtische Werke, Sammelstelle

Bausumme: 15 Mio CHF
Auftraggeber: Stadt Illnau-Effretikon

Architektur | Städtebau: studio te GmbH und Patrick Meier Architectum GmbH

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